Sonntag, 18. November 2007

Rabbi Schlomo Aviner

RabbiShlomoaviner
Gespräch mit Rabbi Schlomo Aviner
Die arabischen Dörfer Anata, Schoafat, Dschabel Mukaber und Tsur Bacher sind für uns genauso jüdischer Boden wie die jüdischen Wohnviertel Jerusalems Gilo, Pisgat Seev und Ramot“, sagte der Rabbiner und Leiter der Ateret Kohanim Jeschiwa, Schlomo Aviner, im Gespräch mit israel heute.

„Dies sind Teile unseres Landes und jegliche Gespräche über eine Teilung der Stadt und ihre Übergabe an die Palästinenser verstoßen damit gegen das biblische Gebot.“ Der 64-jährige Rabbiner lebt in der jüdischen Siedlung Beth El und gehört zu den führenden Ideologen und Weisen der zionistischen Siedlerbewegung.

Die Beziehung des Volkes Israel zu seinem Land teilt Rabbi Aviner in drei Gebote auf: „Das erste Gebot lautet, in dem verheißenen Eretz Israel zu leben und nicht in fremden Ländern. Dann ist es unsere Pflicht, das Land zu besiedeln, damit es nicht zerstört wird und verödet. Und unsere dritte Aufgabe liegt darin, die Souveränität über das gesamte Land Israel zu bewahren.“

Rabbi Aviner führte einen Vergleich mit den Moslems in Europa an. „In Frankreich leben heute 12 Mio. Moslems, und jeder ist sich dort bewusst, dass ihnen deswegen noch lange keine Autonomie oder ein Staat in Frankreich angeboten wird. In jedem Land gibt es eine Minderheit. In Belgien sind dies die Flamen und in Spanien die Basken. Es stimmt, dass faire Beziehungen mit der Minderheit aufgebaut werden müssen, aber kein Staat oder Halbstaat gegründet werden muss. Darüber hinaus haben die Palästinenser bereits einen Staat, und zwar in Jordanien, in dem 70 % der Bevölkerung (5,5 Mio.) Palästinenser sind.“

Aus diesem Grund betonte Rabbi Aviner, dass die jüdischen Regierungen auf keinen Fall Teile der Heiligen Stadt Jerusalem abgeben dürfen. „Wir müssen dies in der israelischen Öffentlichkeit mit allen legalen Mitteln bekämpfen.“ Die zwei Moscheen auf dem jüdischen Tempelplatz in Jerusalem betrachtet Rabbi Aviner als islamischen Privatbesitz in Jerusalem, aber nicht als nationales Eigentum der Moslems.

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