Freitag, 8. Juli 2005

Pfarrer Spurgeon meint zum Wochenende

10. Juli
Du wirst Dich aufmachen und Dich über Zion erbarmen: denn die Zeit, daß Du ihr gnädig seiest, ja, die bestimmte Zeit ist gekommen. Denn Deine Knechte haben Freude an ihren Steinen und lieben ihren Staub. Ps. 102,14.15.

Ja, unsre Gebete für die Kirche werden erhört werden. Die bestimmte Zeit ist gekommen. Wir lieben die Gebetsversammlung und die Sonntagsschule und alle Dienste im Hause des Herrn. Wir sind mit dem ganzen Volk Gottes im Herzen verbunden und können mit Wahrheit sagen:
"Es ist kein Lamm in Deiner Herd',
Das mir zum Hüten zu gering.
Es ist kein Feind, vor dessen Schwert
Mir bang im Kampf für Deine Sach'."
Wenn dies das allgemeine Gefühl ist, werden wir bald Zeiten der Erquickung von dem Angesicht des Herrn genießen. Unsre Versammlungen werden voll sein, Heilige werden neu belebt und Sünder bekehrt werden. Dies kann nur von des Herrn Barmherzigkeit kommen; aber es wird kommen, und wir werden aufgemuntert, es zu hoffen. Die Zeit, die bestimmte Zeit, ist gekommen. Laßt uns thätig sein. Laßt uns jeden Stein unsres Zion lieben, selbst wenn er heruntergefallen ist. Laßt uns die geringste Wahrheit, die geringste Vorschrift, den geringsten Gläubigen wertschätzen, auch wenn manche sie als bloßen Staub verachten. Wenn wir Zion günstig sind, so wird Gott ihr sehr bald günstig sein. Wenn wir Freude an des Herrn Werk haben, so wird der Herr selbst Freude dran haben.







9. Juli
Meine Augen sehen nach den Treuen im Lande, daß sie bei mir wohnen; wer auf vollkommenem Wege wandelt, der soll mir dienen. Ps. 101, 6

Wenn David so sprach, mögen wir gewiß sein, daß der Sohn Davids gleichen Sinnes sein wird. Jesus sieht aus nach den treuen Menschen und heftet sein Auge auf sie, um sie zu beobachten, sie vorwärts zu bringen, sie zu ermutigen und zu belohnen. Möge kein Treuer denken, daß er übersehen sei; der König selbst hat sein Auge auf ihn gerichtet.
Es sind zwei Folgen dieser königlichen Beachtung da. Zuerst lesen wir: "daß sie bei mir wohnen". Jesus bringt die Treuen in sein Haus, läßt sie in seinem Palast wohnen, macht sie zu seinen Gefährten, Er freut sich an ihrer Gesellschaft. Wir müssen unsrem Herrn treu sein, dann will Er sich uns offenbaren. Wenn unsre Treue uns am meisten kostet, wird sie am besten belohnt werden; je grimmiger die Menschen uns verwerfen, desto freudiger will der Herr uns aufnehmen.
Danach sagt er von dem Aufrichtigen: "der soll mir dienen." Jesus wird für seine eigne Ehre diejenigen gebrauchen, welche die Kniffe der Klugheit verachten und Ihm, seinem Wort und seinem Kreuz treu sind. Diese sollen in seinem königlichen Gefolge sein, die geehrten Diener seiner Majestät. Gemeinschaft mit Ihm und nützliches Wirken sind der Lohn der Treue. Herr, mache mich treu, auf daß ich bei Dir wohnen und Dir dienen möge!

...



Ohne mich könnt ihr nichts tun.
Johannes 15, 5

Von ihm kommt aller Segen
Und führt zu ihm zurück;
Darum ruh allerwegen
Auf ihm dein Glaubensglück!

Von Pfarrer C.H. Spurgeon England

Der Engel des Herrn lagert sich um die her, so Ihn fürchten und hilft ihnen aus. Ps. 34, 8

Wir können die Engel nicht sehen, aber es ist genug, daß sie uns sehen können. Es ist ein großer Bundesengel da, den wir nicht gesehen haben und doch lieben, und sein Auge ist stets bei Tag und Nacht auf uns gerichtet. Er hat ein Heer von Engeln unter sich, und Er läßt sie Wächter über seine Heiligen sein, und sie vor allem Übel behüten. Wenn Teufel uns Schaden thun, so thun lichte Wesen uns Dienste.

Beachtet, daß der Herr der Engel nicht kommt und geht und uns nur vorübergehend besucht, sondern daß Er und seine Heere sich um uns her lagern. Das Hauptquartier der Armee des Heils ist da, wo die leben, deren Vertrauen auf den lebendigen Gott steht. Dieses Lager umgibt die Gläubigen, so daß sie von keiner Seite angegriffen werden können, wenn der Gegner nicht durch die Verschanzungen des Herrn der Engel brechen kann. Wir haben einen festen Schutz, eine immerwährende Wache. Bewacht von den Boten Gottes, sollen wir nicht durch plötzliche Angriffe überrascht oder durch überwältigende Mächte verschlungen werden. Aushilfe ist in diesem Spruch verheißen - Aushilfe von dem großen Herzog unsrer Seligkeit, und diese Aushilfe sollen wir immer wieder erhalten, bis unser Krieg beendet ist und wir das Feld des Kampfes mit der Heimat der Ruhe vertauschen.


Psalm 34

Von Ängsten befreit
1 Von David. Er dichtete dieses Lied, als Abimelech ihn fortgejagt hatte, weil David sich vor ihm wahnsinnig gestellt hatte. 2 Den Herrn will ich preisen zu jeder Zeit, nie will ich aufhören, ihm zu danken. 3 Was er getan hat, will ich rühmen. Hört es, ihr Unterdrückten, und freut euch! 4 Preist mit mir die Taten des Herrn; lasst uns gemeinsam seinen Namen ehren! 5 Ich wandte mich an den Herrn und er antwortete mir; er befreite mich von allen meinen Ängsten. 6 Wenn ihr zum Herrn blickt, dann leuchtet euer Gesicht, euer Vertrauen wird nicht enttäuscht. 7 Hier steht einer, der um Hilfe rief. Der Herr hat ihn gehört und ihn aus jeder Bedrängnis gerettet. 8 Alle, die dem Herrn gehorchen, umgibt sein Engel mit mächtigem Schutz und bringt sie in Sicherheit. 9 Erprobt es doch selbst und erlebt es: Der Herr ist gütig! Wie glücklich sind alle, die bei ihm Zuflucht suchen! 10 Ihr, die ihr dem Herrn gehört, unterstellt euch ihm! Wer ihm gehorcht, kennt keine Not. 11 Selbst starke Löwen leiden oftmals Hunger; doch wer zum Herrn kommt, findet alles, was er zum Leben nötig hat. 12 Kommt, junge Leute, hört mir zu! Ich will euch sagen, was es heißt, Gott ernst zu nehmen und mit ihm zu leben: 13 Wollt ihr von eurem Leben etwas haben und möglichst lange glücklich sein? 14 Dann nehmt eure Zunge gut in Acht, damit ihr nicht lügt und niemand verleumdet! 15 Kehrt euch vom Bösen ab und tut das Gute! Müht euch mit ganzer Kraft darum, dass ihr mit allen Menschen in Frieden lebt! 16 Der Herr hat ein offenes Auge für alle, die ihm die Treue halten, und ein offenes Ohr für ihre Bitten. 17 Denen, die Böses tun, widersteht er und lässt die Erinnerung an sie mit ihnen sterben. 18 Doch wenn seine Treuen rufen, hört er sie und rettet sie aus jeder Bedrängnis. 19 Wenn sie verzweifelt sind und keinen Mut mehr haben, dann ist er ihnen nahe und hilft. 20 Wer dem Herrn treu bleibt, geht durch viele Nöte, aber aus allen befreit ihn der Herr. 21 Er bewahrt ihn so unversehrt, dass ihm kein Knochen gebrochen wird. 22 Doch wer Unrecht tut, den bringt sein Unrecht um. Wer die Vertrauten des Herrn hasst, wird seiner Strafe nicht entgehen. 23 Der Herr rettet das Leben aller, die bei ihm Schutz suchen; sie haben kein Unheil zu fürchten.

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