Hamas -Israel - London - Jerusalem
Hamas-Führer lehnt Anerkennung Israels ab - will aber verhandeln
WASHINGTON/LONDON/JERUSALEM - Der Anführer der radikal-islamischen Hamas im Gazastreifen, Mahmud Sahar, hat eine Anerkennung Israels abgelehnt. Seine Organisation sei aber bereit, über einen dauerhaften Waffenstillstand zu verhandeln, sagte Sahar der britischen Zeitung "Sunday Telegraph".
Er forderte die internationale Gemeinschaft auf, die Hamas nach ihrem Sieg bei der palästinensischen Parlamentswahl vom Mittwoch anzuerkennen. "Die Welt muss uns nicht fürchten." Die Hamas habe zwar keine offizielle Kontakte mit dem Westen, es gebe aber zahlreiche Kommunikationswege.
Hamas-Spitzenkandidat Ismail Hanija sagte dem Blatt mit Blick auf die zwischen Israel und der palästinensischen Autonomiebehörde geschlossenen Abkommen: "Wir müssen nicht alles verwerfen." Es gebe "eine Realität, und mit der müssen wir umgehen", sagte er.
Dem US-Fernsehsender CBS sagte Sahar, die Hamas betrachte die USA nicht als ihren Feind. US-Präsident George W. Bush hatte am Freitag gedroht, alle Hilfen für die Palästinenser zu streichen, falls die Hamas nicht ihren bewaffneten Arm auflöse und das Ziel der Zerstörung Israels aus ihrer Charta streiche.
"Gebt uns eine Chance, wie menschliche Wesen zu leben", und die Selbstmordanschläge in Israel würden aufhören, sagte Sahar.
Der Chef der israelischen Likud-Partei, Benjamin Netanjahu, hat sich für einen harten Umgang mit den Palästinensern unter einer Hamas-Führung ausgesprochen. Bei der Hamas handle es sich um einen "erbitterten Feind".
Die Hamas werde von Iran unterstützt, sagte Netanjahu im öffentlich-rechtlichen Radio. Deshalb müsse Israel Härte zeigen. So solle es allen Palästinensern verboten werden, sich israelischen Städten zu nähern. Die Sperranlage müsse verlängert werden.
Zudem müsse Israel seine Zahlungen an die Palästinenser einstellen, forderte Netanjahu. "Die Absurdität hat Grenzen - es kommt nicht in Frage, dass wir eine Organisation finanzieren, deren erklärtes Ziel unsere Zerstörung ist."
WASHINGTON/LONDON/JERUSALEM - Der Anführer der radikal-islamischen Hamas im Gazastreifen, Mahmud Sahar, hat eine Anerkennung Israels abgelehnt. Seine Organisation sei aber bereit, über einen dauerhaften Waffenstillstand zu verhandeln, sagte Sahar der britischen Zeitung "Sunday Telegraph".
Er forderte die internationale Gemeinschaft auf, die Hamas nach ihrem Sieg bei der palästinensischen Parlamentswahl vom Mittwoch anzuerkennen. "Die Welt muss uns nicht fürchten." Die Hamas habe zwar keine offizielle Kontakte mit dem Westen, es gebe aber zahlreiche Kommunikationswege.
Hamas-Spitzenkandidat Ismail Hanija sagte dem Blatt mit Blick auf die zwischen Israel und der palästinensischen Autonomiebehörde geschlossenen Abkommen: "Wir müssen nicht alles verwerfen." Es gebe "eine Realität, und mit der müssen wir umgehen", sagte er.
Dem US-Fernsehsender CBS sagte Sahar, die Hamas betrachte die USA nicht als ihren Feind. US-Präsident George W. Bush hatte am Freitag gedroht, alle Hilfen für die Palästinenser zu streichen, falls die Hamas nicht ihren bewaffneten Arm auflöse und das Ziel der Zerstörung Israels aus ihrer Charta streiche.
"Gebt uns eine Chance, wie menschliche Wesen zu leben", und die Selbstmordanschläge in Israel würden aufhören, sagte Sahar.
Der Chef der israelischen Likud-Partei, Benjamin Netanjahu, hat sich für einen harten Umgang mit den Palästinensern unter einer Hamas-Führung ausgesprochen. Bei der Hamas handle es sich um einen "erbitterten Feind".
Die Hamas werde von Iran unterstützt, sagte Netanjahu im öffentlich-rechtlichen Radio. Deshalb müsse Israel Härte zeigen. So solle es allen Palästinensern verboten werden, sich israelischen Städten zu nähern. Die Sperranlage müsse verlängert werden.
Zudem müsse Israel seine Zahlungen an die Palästinenser einstellen, forderte Netanjahu. "Die Absurdität hat Grenzen - es kommt nicht in Frage, dass wir eine Organisation finanzieren, deren erklärtes Ziel unsere Zerstörung ist."
carlos-allesia - 29. Jan, 17:42
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks