Die Ruhe Gottes
1 Deshalb müssen wir alles daran setzen, um das Ziel nicht zu verfehlen, solange Gottes Zusage noch nicht erfüllt ist, uns seine Ruhe und seinen vollkommenen Frieden zu schenken. 2 Denn auch uns hat Gott diese Zusage gegeben, die er unseren Vätern gab. Ihnen freilich nutzte dies nichts; denn sie haben Gottes Wort zwar gehört, aber nicht danach gehandelt. 3 Doch wir, die wir im Glauben daran festhalten, werden in sein Reich des Friedens kommen. Gott hat gesagt: «In meinem Zorn über ihren Unglauben habe ich geschworen: Niemals sollen sie in das verheißene Land kommen, nie die Ruhe finden, die ich ihnen geben wollte.» Und das sagte Gott, obwohl er diesen Ort der Ruhe von allem Anfang an bereithielt. 4 Es heißt doch vom siebten Schöpfungstag: «Nachdem Gott alles geschaffen hatte, ruhte er am siebten Tag von seiner Arbeit.» 5 Dennoch schwört Gott: «Niemals sollen sie in das verheißene Land gelangen, wo sie zur Ruhe kommen.» 6 Das bedeutet: Gottes Angebot, uns in sein Reich des Friedens aufzunehmen, besteht auch heute noch. Denn unsere Väter, denen dieses Versprechen zuerst galt, haben seine Erfüllung nur deswegen nicht erlebt, weil sie sich Gottes Willen widersetzten. 7 Gott hat jetzt einen neuen Tag festgesetzt, an dem er sein Versprechen erfüllen will. Dieser Tag heißt Heute. Von ihm sprach schon König David: «Wenn ihr úheuteû Gottes Stimme hört, dann verschließt eure Herzen nicht, wie es eure Väter getan haben.» 8 Hätte Josua sie tatsächlich zum Ort der Ruhe geführt, würde Gott nicht später von einem anderen Tag sprechen. 9 Gottes Volk wartet also noch immer auf die Zeit der Ruhe, die ihm Gott zugesagt hat. 10 Wer zu dieser Ruhe gefunden hat, wird von aller seiner Arbeit ausruhen können, so wie Gott am siebten Schöpfungstag von seinen Werken ruhte. 11 Darum setzt alles daran, zu dieser Ruhe Gottes zu gelangen, damit niemand durch Ungehorsam das Ziel verfehlt. Unsere Väter sind uns darin ein warnendes Beispiel. 12 Gottes Wort ist voller Leben und Kraft. Es ist schärfer als die Klinge eines zweischneidigen Schwertes; dringt es doch bis in unser Innerstes, trennt dort Menschliches von Göttlichem und trifft uns tief in Mark und Bein. Dieses Wort ist ein unbestechlicher Richter über die Gedanken und geheimsten Wünsche unseres Herzens. 13 Gottes Augen bleibt nichts verborgen; vor ihm ist alles sichtbar und offenkundig. Jeder - ohne Ausnahme - muß Gott Rechenschaft geben.
Hebräer 4, 1-13
Hebräer 4, 1-13
carlos-allesia - 29. Sep, 09:56
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