Judenhass-Ahmadinejad und die westliche Reaktion
Holocaust-Leugnung, Israel-Vernichtung und Judenhass-Ahmadinejad und die westliche Reaktion
26. Juni 2006, 19:30 Uhr im Volkshaus, Grüner Saal
Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich, beim Helvetiaplatz
Veranstaltung der Initiative gegen Antisemitismus
Referat von Matthias Küntzel, Autor und Politologe, Hamburg (D) mit anschliessender Diskussion und Büchertisch
Dass der iranische Präsident Mahmud Ahmadinejad den Holocaust leugnet, ist Teil einer Ideologie und langfristigen Strategie.
Niemals zuvor hat der Präsident eines grossen und wichtigen Landes die Leugnung des Holocaust zur Regierungspolitik gemacht, und niemals zuvor geschah dies in Verbindung mit der Aussage, Israel habe keine Existenzberechtigung - ein Statement, dass im Zusammenhang mit dem iranischen Bestreben nach atomarer Bewaffnung zusätzliche Brisanz erhält.
Dass er dafür nicht nur im Inland, sondern ebenso von den
ägyptischen Muslimbrüdern, der libanesischen Hisbollah und der nun in der Palästinensischen Autonomie regierenden Hamas Zustimmung erfährt, ist naheliegend.
Matthias Küntzel beleuchtet Hintergründe und Zusammenhänge und legt dar, welche konkrete, in dieser Form neue Gefahr für Israel und den Westen insgesamt daraus erwächst - und welche Konsequenzen dies für die internationale Gemeinschaft hat, oder haben müsste.
Matthias Küntzel lebt in Hamburg. Er ist promovierter Politologe, Buchautor und publizierte über dieses Thema u.a. in Wall Street Journal, The New Republic und Internationale Politik. (Siehe: http://www.matthiaskuentzel.de)
Wir Veranstalterinnen und Veranstalter der "Initiative gegen
Antisemitismus" bilden ein heterogenes linkes Bündnis für radikale Kritik an jeglichen Formen von gesellschaftlicher Diskriminierung und Ausgrenzung. Zusammengebracht hat uns der aktuell gerade auch in der Linken grassierende Antisemitismus, oder vielmehr unser Wille etwas
dagegen zu unternehmen.
Gerade weil auch in der Linken antisemitische
Denkformen und Stereotypen produziert und reproduziert und mit grosser Vehemenz verteidigt werden, halten wir es für notwendig, Antisemitismus aus linker Sicht zu kritisieren.
Seit 2002 haben wir in Zürich eine fünfteilige Veranstaltungsreihe und mehrere Einzelveranstaltungen mit Fachleuten aus dem In- und Ausland zum Themenbereich Antisemitismus und Antizionismus durchgeführt. Das rege
Interesse, auf das wir mit unseren Veranstaltungen stiessen, sowie die andauernde Aktualität der Problematik bestätigen uns in unserem Entschluss, unser Engagement weiterzuführen. Wir bleiben dran...
Kontakt: Gegen_Antisemitismus@gmx.net
Postadresse: Initiative gegen Antisemitismus, c/o RISSE, Postfach
3119, 8021 Zürich
26. Juni 2006, 19:30 Uhr im Volkshaus, Grüner Saal
Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich, beim Helvetiaplatz
Veranstaltung der Initiative gegen Antisemitismus
Referat von Matthias Küntzel, Autor und Politologe, Hamburg (D) mit anschliessender Diskussion und Büchertisch
Dass der iranische Präsident Mahmud Ahmadinejad den Holocaust leugnet, ist Teil einer Ideologie und langfristigen Strategie.
Niemals zuvor hat der Präsident eines grossen und wichtigen Landes die Leugnung des Holocaust zur Regierungspolitik gemacht, und niemals zuvor geschah dies in Verbindung mit der Aussage, Israel habe keine Existenzberechtigung - ein Statement, dass im Zusammenhang mit dem iranischen Bestreben nach atomarer Bewaffnung zusätzliche Brisanz erhält.
Dass er dafür nicht nur im Inland, sondern ebenso von den
ägyptischen Muslimbrüdern, der libanesischen Hisbollah und der nun in der Palästinensischen Autonomie regierenden Hamas Zustimmung erfährt, ist naheliegend.
Matthias Küntzel beleuchtet Hintergründe und Zusammenhänge und legt dar, welche konkrete, in dieser Form neue Gefahr für Israel und den Westen insgesamt daraus erwächst - und welche Konsequenzen dies für die internationale Gemeinschaft hat, oder haben müsste.
Matthias Küntzel lebt in Hamburg. Er ist promovierter Politologe, Buchautor und publizierte über dieses Thema u.a. in Wall Street Journal, The New Republic und Internationale Politik. (Siehe: http://www.matthiaskuentzel.de)
Wir Veranstalterinnen und Veranstalter der "Initiative gegen
Antisemitismus" bilden ein heterogenes linkes Bündnis für radikale Kritik an jeglichen Formen von gesellschaftlicher Diskriminierung und Ausgrenzung. Zusammengebracht hat uns der aktuell gerade auch in der Linken grassierende Antisemitismus, oder vielmehr unser Wille etwas
dagegen zu unternehmen.
Gerade weil auch in der Linken antisemitische
Denkformen und Stereotypen produziert und reproduziert und mit grosser Vehemenz verteidigt werden, halten wir es für notwendig, Antisemitismus aus linker Sicht zu kritisieren.
Seit 2002 haben wir in Zürich eine fünfteilige Veranstaltungsreihe und mehrere Einzelveranstaltungen mit Fachleuten aus dem In- und Ausland zum Themenbereich Antisemitismus und Antizionismus durchgeführt. Das rege
Interesse, auf das wir mit unseren Veranstaltungen stiessen, sowie die andauernde Aktualität der Problematik bestätigen uns in unserem Entschluss, unser Engagement weiterzuführen. Wir bleiben dran...
Kontakt: Gegen_Antisemitismus@gmx.net
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3119, 8021 Zürich
carlos-allesia - 19. Jun, 14:51
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
deprifrei-leben - 24. Jun, 13:30
Kritik
Ich finde es sehr gut, dass sie auf den Antisemitismus hinweisen, allerdings ist ihr Blog sehr einseitig "Pro Israel" eingestellt. Ein Teil des Antisemitismusses wird auch von der israelischen Politik gefördert, wo z. B. bei gezielten Tötungsaktionen gegen Extremisten immer wieder unschuldige Opfer unter den Arabern zu beklagen sind. Dann wird eine Entschuldigung für die zivilen opfer formuliert, die allerdings diese Entschuldigung nicht wert ist, da es keine Verhaltensänderung gibt. Die Aussage vom iranischen Präsidenten finde ich auch schlimm. Ich wünsche mir einen gerechten Frieden zwischen beiden Völkern.
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