Und er sprach zu ihnen: Wenn jemand unter euch einen Freund hat und ginge zu ihm um Mitternacht und spräche zu ihm: Lieber Freund, leih mir drei Brote; denn mein Freund ist zu mir gekommen auf der Reise, und ich habe nichts, was ich ihm vorsetzen kann, und der drinnen würde antworten und sprechen: Mach mir keine Unruhe! Die Tür ist schon zugeschlossen, und meine Kinder und ich liegen schon zu Bett; ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben. Ich sage euch: Und wenn er schon nicht aufsteht und ihm etwas gibt, weil er sein Freund ist, dann wird er doch wegen seines unverschämten Drängens aufstehen und ihm geben, soviel er bedarf. Und ich sage euch auch:
Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. Wo ist unter euch ein Vater, der seinem Sohn, wenn der ihn um einen Fisch bittet, eine Schlange für den Fisch biete? oder der ihm, wenn er um ein Ei bittet, einen Skorpion dafür biete? Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben geben könnt, wieviel mehr wird der Vater im Himmel den heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!
carlos-allesia - 14. Jul, 22:36
Wirf Deine Bürde auf den Herrn, der wird Dich stärken, Er wird den Gerechten nicht ewiglich in Unruhe lassen. Ps. 55,23
Es ist eine schwere Bürde, wälze sie auf die Allmacht. Es ist jetzt Deine Bürde, und sie drückt dich nieder, aber wenn der Herr sie nimmt, so wird Er sich nichts daraus machen. Wenn Du immer noch berufen bist, sie zu tragen, so "will Er Dich stärken." Sie wird auf Dir liegen und nicht auf Dir. Du wirst so darunter aufrecht gehalten werden, dass die Bürde Dir ein Segen sein wird. Bringe den Herren in die Sache hinein, und Du wirst aufrecht unter Dem stehen, was sonst Dich niederbeugen würde. Unsre schlimmste Furcht ist, dass unser Leben uns von dem Pfade der Pflicht abtreiben könnte; aber dies wird der Herr nie dulden. Wenn wir vor Ihm gerecht sind, wird Er nicht zugeben, dass unsre Trübsal uns von unsrem Standpunkte abbringt. Zu Jesu nimmt Er uns als gerecht an, und in Jesu will Er uns so bewahren. Und wie ist's in diesem Augenblick? Gehst Du allein dieses Tages Prüfung hinein? Sollen Deine armen Schultern wieder von der schweren Last gedrückt werden? Sei nicht so thöricht. Erzähle dem Herrn all Deinen Kummer, und überlasse Ihm denselben. Wirf nicht Deine Bürde nieder und nimm sie dann wieder auf; sondern wälze sie auf den Herrn und laß sie da. Dann sollst Du frei umherwandeln, ein fröhlicher, entlasteter Gläubiger, und das Lob Deines großen Bürdenträgers singen.
carlos-allesia - 14. Jul, 00:15
"Wer den Augenblick beherrscht, beherrscht das Leben!"
Fjodor Michailowitsch Dostojewskij Dichter, Denker,
„Genau genommen leben sehr weinige Menschen im gegenwärtigen Augenblick. Die meisten bereiten sich darauf vor, demnächst zu leben.“
Jonatha Swift
. . . die Zeit rinnt dahin in Augenblicken, Tage vergehen, Jahre kommen ins Land und wir werden älter.
Die Haare werden zu silbernen Fäden, die Augen werden trüber und die Ohren hören das Gras nicht mehr wachsen. 70 oder 80 Jahre, was ist das schon, im Nu ist's vorbei.
Darum bedenke, dass wir sterben müssen, auf dass Du klug werdest.
carlos-allesia - 13. Jul, 16:40
Heute treffen in Tel Aviv zwei Flugzeuge aus Nordamerika mit 520 Neueinwanderern ein. Die Heimkehrerorganisation Nefesch b´Nefesch (dt. „Seele um Seele“), bringt in diesem Jahr 4.000 nordamerikanische Juden nach Israel, 2002 waren es erst 500. Auch hier ist einer unserer Mitarbeiter dabei, um für Sie von vor Ort zu berichten. Mehr darüber in der September-Ausgabe von „israel heute“.
carlos-allesia - 13. Jul, 13:46
Sonnig und heiss! In Jerusalem haben wir 32, in Tiberias 34 und in Eilat 43 Grad.
carlos-allesia - 13. Jul, 13:39
Mittwoch, der 13. Juli 2005 / 6. Tammus 5765
Terror in Netanja
Am Eingang des Einkaufszentrums „HaScharon“ von Netanja verübte gestern der 18-jährige Selbstmordterrorist Ahmed Sami Abu Halil von der palästinensischen Islamic-Djihad Terrorgruppe in Tulkarm einen Terroranschlag, wobei zwei 16-jähre Mädchen und eine 30-jährige Frau getötet und über 60 verletzt wurden (davon fünf, inkl. Großmutter mit 3-jähriger Enkeltochter, in Lebensgefahr). Ministerpräsident Scharon kündigte einen Vergeltungsschlag an, worauf der palästinensische Autonomiechef Abbas erklärte, dass die Terroristen die rote Linie überschritten haben und er nun mit eiserner Faust gegen die Terroristen vorgehen will, um die begonnene Entspannung mit Israel und den damit verbundenen Rückzug aus dem Gazastreifen nicht zu gefährden und um in seinem Autonomiereich die um sich greifende Anarchie zu bekämpfen und für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Der Wahn kennt keine Grenzen: Der Terrorist hat gerade einen Tag zuvor sein Abitur absolviert, und anstelle sein Abiturzeugnis abzuholen, legte er auf sich den 8-Kg-Sprengstoffgürtel an, rasierte sich und machte sich auf dem Weg, sein teuflisches Vorhaben auszuführen.
carlos-allesia - 13. Jul, 13:39
Denn ich will dich sicherlich erretten, daß du nicht durchs Schwert fallest, sondern sollst dein Leben wie eine Beute davon bringen, darum, daß du mir vertrauet hast, spricht der Herr. Jer. 39,18
Sehet die schützende Macht des Vertrauens auf Gott. Die großen Männer Jerusalems fielen durch das Schwert, aber der arme Eben-Melech war geborgen, denn seine Zuversicht war auf Jehovah gestellt. Wem anders sollte ein Mensch vertrauen, als dem, der ihn gemacht hat? Wir sind thöricht, wenn wir das Geschöpf dem Schöpfer vorziehen. O, daß wir in allen Dingen durch den Glauben leben könnten, dann würden wir in allen Zeiten der Gefahr erlöset werden! Niemand hat je dem Herrn vergeblich vertraut, und niemand wird das je thun.
Der Herr spricht: "Ich will dich sicherlich erretten!" Merkt auf das göttliche "sicherlich". Was sonst auch ungewiß sein mag, Gottes Sorge für die Gläubigen ist gewiß, Gott selber ist der Hüter der Frommen. Unter seinen heiligen Flügeln ist Sicherheit, wenn überall Gefahr ist. Können wir diese Verheißung als gewiß annehmen? Dann werden wir in unsrer gegenwärtigen Not finden, daß sie fest steht. Wir hoffen erlöset zu werden, weil wir Freunde haben, oder weil wir klug sind, oder weil wir hoffnungsvolle Zeichen sehen können; aber nichts von all diesem ist halb so gut, als Gottes einfaches "Darum, daß Du mir vertrauet hast." Lieber Leser, versuche diese Weise, und wenn du sie versuchst, wirst du dein ganzes Leben dabei bleiben. Sie ist ebenso süß wie sicher.
carlos-allesia - 13. Jul, 06:50
. . . könnt ihr nichts tun.
Johannes 15,5
carlos-allesia - 12. Jul, 17:50
Der Herr weiß die Gottseligen aus der Versuchung zu erlösen, die Ungerechten aber zu behalten zum Tage des Gerichts, zu peinigen 2. Petri 2,9
Die Gottseligen werden versucht und geprüft. Das ist kein wahrer Glaube, der nie auf die Probe gestellt ist. Aber die Gottseligen werden aus ihren Versuchungen erlöset, und das nicht durch Zufall, noch durch Mittelursachen, sondern durch den Herrn selber. Er übernimmt persönlich das Amt, diejenigen zu erlösen die Ihm vertrauen. Gott liebt die Gottseligen oder Gottähnlichen, und Er weiß ganz genau, wo sie sind und wie es ihnen geht.
Zuweilen scheint ihr Weg ein Labyrinth, und sie können sich nicht vorstellen, wie sie drohender Gefahr entgehen werden. Was sie nicht wissen, weiß ihr Herr. Er weiß, wen Er zu erlösen hat und wann Er zu erlösen hat und wie Er zu erlösen hat. Er erlöst auf die Art, welche für den Gottseligen am wohlthätigsten ist, für den Versucher am zermalmendsten und für Ihn selber am glorreichsten. Wir mögen das "Wie?" dem Herrn überlassen und es zufrieden sein, uns darüber zu freuen, daß Er auf die eine oder andre Art die Seinen durch alle Gefahren, Leiden und Versuchungen dieses sterblichen Lebens hindurch zu seiner Rechten in der Herrlichkeit bringen wird.
Heute ist es nicht meine Sache, in meines Herrn Geheimnisse hinein zu spähen, sondern geduldig auf seine Zeit zu harren und zu wissen, daß, ob ich auch nichts weiß, mein himmlischer Vater alles weiß.
carlos-allesia - 12. Jul, 07:06
Sollte dem Herrn etwas unmöglich sein?
carlos-allesia - 11. Jul, 13:27
carlos-allesia - 11. Jul, 12:15
10. Juli
Du wirst Dich aufmachen und Dich über Zion erbarmen: denn die Zeit, daß Du ihr gnädig seiest, ja, die bestimmte Zeit ist gekommen. Denn Deine Knechte haben Freude an ihren Steinen und lieben ihren Staub. Ps. 102,14.15.
Ja, unsre Gebete für die Kirche werden erhört werden. Die bestimmte Zeit ist gekommen. Wir lieben die Gebetsversammlung und die Sonntagsschule und alle Dienste im Hause des Herrn. Wir sind mit dem ganzen Volk Gottes im Herzen verbunden und können mit Wahrheit sagen:
"Es ist kein Lamm in Deiner Herd',
Das mir zum Hüten zu gering.
Es ist kein Feind, vor dessen Schwert
Mir bang im Kampf für Deine Sach'."
Wenn dies das allgemeine Gefühl ist, werden wir bald Zeiten der Erquickung von dem Angesicht des Herrn genießen. Unsre Versammlungen werden voll sein, Heilige werden neu belebt und Sünder bekehrt werden. Dies kann nur von des Herrn Barmherzigkeit kommen; aber es wird kommen, und wir werden aufgemuntert, es zu hoffen. Die Zeit, die bestimmte Zeit, ist gekommen. Laßt uns thätig sein. Laßt uns jeden Stein unsres Zion lieben, selbst wenn er heruntergefallen ist. Laßt uns die geringste Wahrheit, die geringste Vorschrift, den geringsten Gläubigen wertschätzen, auch wenn manche sie als bloßen Staub verachten. Wenn wir Zion günstig sind, so wird Gott ihr sehr bald günstig sein. Wenn wir Freude an des Herrn Werk haben, so wird der Herr selbst Freude dran haben.
9. Juli
Meine Augen sehen nach den Treuen im Lande, daß sie bei mir wohnen; wer auf vollkommenem Wege wandelt, der soll mir dienen. Ps. 101, 6
Wenn David so sprach, mögen wir gewiß sein, daß der Sohn Davids gleichen Sinnes sein wird. Jesus sieht aus nach den treuen Menschen und heftet sein Auge auf sie, um sie zu beobachten, sie vorwärts zu bringen, sie zu ermutigen und zu belohnen. Möge kein Treuer denken, daß er übersehen sei; der König selbst hat sein Auge auf ihn gerichtet.
Es sind zwei Folgen dieser königlichen Beachtung da. Zuerst lesen wir: "daß sie bei mir wohnen". Jesus bringt die Treuen in sein Haus, läßt sie in seinem Palast wohnen, macht sie zu seinen Gefährten, Er freut sich an ihrer Gesellschaft. Wir müssen unsrem Herrn treu sein, dann will Er sich uns offenbaren. Wenn unsre Treue uns am meisten kostet, wird sie am besten belohnt werden; je grimmiger die Menschen uns verwerfen, desto freudiger will der Herr uns aufnehmen.
Danach sagt er von dem Aufrichtigen: "der soll mir dienen." Jesus wird für seine eigne Ehre diejenigen gebrauchen, welche die Kniffe der Klugheit verachten und Ihm, seinem Wort und seinem Kreuz treu sind. Diese sollen in seinem königlichen Gefolge sein, die geehrten Diener seiner Majestät. Gemeinschaft mit Ihm und nützliches Wirken sind der Lohn der Treue. Herr, mache mich treu, auf daß ich bei Dir wohnen und Dir dienen möge!
carlos-allesia - 8. Jul, 21:03
Ohne mich könnt ihr nichts tun.
Johannes 15, 5
Von ihm kommt aller Segen
Und führt zu ihm zurück;
Darum ruh allerwegen
Auf ihm dein Glaubensglück!
carlos-allesia - 8. Jul, 16:22
Der Engel des Herrn lagert sich um die her, so Ihn fürchten und hilft ihnen aus. Ps. 34, 8
Wir können die Engel nicht sehen, aber es ist genug, daß sie uns sehen können. Es ist ein großer Bundesengel da, den wir nicht gesehen haben und doch lieben, und sein Auge ist stets bei Tag und Nacht auf uns gerichtet. Er hat ein Heer von Engeln unter sich, und Er läßt sie Wächter über seine Heiligen sein, und sie vor allem Übel behüten. Wenn Teufel uns Schaden thun, so thun lichte Wesen uns Dienste.
Beachtet, daß der Herr der Engel nicht kommt und geht und uns nur vorübergehend besucht, sondern daß Er und seine Heere sich um uns her lagern. Das Hauptquartier der Armee des Heils ist da, wo die leben, deren Vertrauen auf den lebendigen Gott steht. Dieses Lager umgibt die Gläubigen, so daß sie von keiner Seite angegriffen werden können, wenn der Gegner nicht durch die Verschanzungen des Herrn der Engel brechen kann. Wir haben einen festen Schutz, eine immerwährende Wache. Bewacht von den Boten Gottes, sollen wir nicht durch plötzliche Angriffe überrascht oder durch überwältigende Mächte verschlungen werden. Aushilfe ist in diesem Spruch verheißen - Aushilfe von dem großen Herzog unsrer Seligkeit, und diese Aushilfe sollen wir immer wieder erhalten, bis unser Krieg beendet ist und wir das Feld des Kampfes mit der Heimat der Ruhe vertauschen.
Psalm 34
Von Ängsten befreit
1 Von David. Er dichtete dieses Lied, als Abimelech ihn fortgejagt hatte, weil David sich vor ihm wahnsinnig gestellt hatte. 2 Den Herrn will ich preisen zu jeder Zeit, nie will ich aufhören, ihm zu danken. 3 Was er getan hat, will ich rühmen. Hört es, ihr Unterdrückten, und freut euch! 4 Preist mit mir die Taten des Herrn; lasst uns gemeinsam seinen Namen ehren! 5 Ich wandte mich an den Herrn und er antwortete mir; er befreite mich von allen meinen Ängsten. 6 Wenn ihr zum Herrn blickt, dann leuchtet euer Gesicht, euer Vertrauen wird nicht enttäuscht. 7 Hier steht einer, der um Hilfe rief. Der Herr hat ihn gehört und ihn aus jeder Bedrängnis gerettet. 8 Alle, die dem Herrn gehorchen, umgibt sein Engel mit mächtigem Schutz und bringt sie in Sicherheit. 9 Erprobt es doch selbst und erlebt es: Der Herr ist gütig! Wie glücklich sind alle, die bei ihm Zuflucht suchen! 10 Ihr, die ihr dem Herrn gehört, unterstellt euch ihm! Wer ihm gehorcht, kennt keine Not. 11 Selbst starke Löwen leiden oftmals Hunger; doch wer zum Herrn kommt, findet alles, was er zum Leben nötig hat. 12 Kommt, junge Leute, hört mir zu! Ich will euch sagen, was es heißt, Gott ernst zu nehmen und mit ihm zu leben: 13 Wollt ihr von eurem Leben etwas haben und möglichst lange glücklich sein? 14 Dann nehmt eure Zunge gut in Acht, damit ihr nicht lügt und niemand verleumdet! 15 Kehrt euch vom Bösen ab und tut das Gute! Müht euch mit ganzer Kraft darum, dass ihr mit allen Menschen in Frieden lebt! 16 Der Herr hat ein offenes Auge für alle, die ihm die Treue halten, und ein offenes Ohr für ihre Bitten. 17 Denen, die Böses tun, widersteht er und lässt die Erinnerung an sie mit ihnen sterben. 18 Doch wenn seine Treuen rufen, hört er sie und rettet sie aus jeder Bedrängnis. 19 Wenn sie verzweifelt sind und keinen Mut mehr haben, dann ist er ihnen nahe und hilft. 20 Wer dem Herrn treu bleibt, geht durch viele Nöte, aber aus allen befreit ihn der Herr. 21 Er bewahrt ihn so unversehrt, dass ihm kein Knochen gebrochen wird. 22 Doch wer Unrecht tut, den bringt sein Unrecht um. Wer die Vertrauten des Herrn hasst, wird seiner Strafe nicht entgehen. 23 Der Herr rettet das Leben aller, die bei ihm Schutz suchen; sie haben kein Unheil zu fürchten.
carlos-allesia - 8. Jul, 07:52