Mittwoch, 2. November 2005

Das Wetter in Israel

Das Wetter
Im Norden Israels wird mit Regen gerechnet. In Jerusalem werden heute bis zu 17 Grad erwartet, in Tel Aviv 21 Grad, in Tiberias 23, am Toten Meer 25 und in Eilat bis zu 25 Grad.

Israel-Nachrichten

Uno-Resolution für Holocaust-Gedenktag
Die Uno verabschiedete gestern nach 10-monatiger Vorarbeit erstmals eine von Israel initiierte Resolution. Israels Botschafter zur Uno präsentierte die Resolution vor der Uno-Generalversammlung. Dementprechend wurde nun festgelegt, dass der 27. Januar, das Datum an dem im Jahr 1945 das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit wurde, als internationaler Gedenktag für den Holocaust gilt. Diese Resolution fordert auch die Entwicklung von Bildungsprogrammen um zu versuchen, Massenmorde in der Zukunft zu vermeiden und weist die Verleugnung des Holocaust zurück, verurteilt Diskrimination und Gewalt basierend auf Religion und Ethnik.

Terroristen durch Raketen getötet
Die israelische Luftwaffe griff gestern gezielt den Wagen des 32-jährigen Hassan Madhun, einem Führer der Al-Aksa-Märtyrerbrigaden der Fatach in Gazastreifen mit Raketen an und tötete ihn. Madhun war in zahlreiche Terroranschläge gegen Israel verwickelt und ist für den Tod von zwanzig Israelis verantwortlich und gerade dabei einen Anschlag gegen den Karni-Grenzübergang zu planen. Israel hatte mehrmals von der PA gefordert Madhun festzunehmen, was jedoch auf taube Ohren fiel. Mit ihm im Wagen war einer der Hamas-Führer und Bombenspezialisten, Fawzi Karah (35), der auch den Tod von 20 Israelis auf dem Gewissen hat. Israel hatte nicht gewußt dass Karah mit im Wagen war, der durch den Angriff auch getötet wurde.

Noch immer arbeitslos
Die meisten der aus Gusch-Katif deportierten Siedler haben seither noch keine neue Arbeit gefunden. Insgesamt haben von den 3100 arbeitenden Siedlern 2000 durch den Abzug aus dem Gazastreifen ihre Arbeit verloren, da die meisten im Gusch-Katif selbst arbeiteten, sei es in der Landwirtschaft oder im Bildungswesen. Allein in Nitzan, dem von der Regierung errichteten Dorf mit Karavillen, leben jetzt 600 arbeitsfähige Personen, von denen jedoch 350 arbeitslos sind. Von den Einwohnern wird es das „Dorf der Arbeitslosen“ genannt.

Israel für aktive Rolle der EU bei Rafah
Das israelische Sicherheitskabinett befürwortete die Stationierung von Beobachtern aus der EU an dem Grenzübergang bei Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten. Die von Israel gedachte Rolle der Beobachter überraschte die EU. Ministerpräsident Scharon sagte gestern beim Treffen mit dem italienischen Außenminister Fini, dass diese Truppe „echte Kraft“ haben solle. Fini meinte jedoch dass erst die EU-Staaten darüber abstimmen müssten. Scharon und Außenminister Schalom wünschen dass die EU-Beobachter eine aktive Rolle beim Betrieb des Übergangs spielen. Spanien und Frankreich trieben diese Idee der aktiven europäischen Teilnahme an, während England und Deutschland davon nicht besonders begeistert sind.

Soldat erlag Verletzungen durch Terroristen
Nach der Festnahme eines gesuchten Hamas-Terroristen in Marakeh, südwestlich von Dschenin, schossen Terroristen auf die Soldaten, wobei einer schwer verletzt wurde. Der 20-jährige Soldat Jonathan Evron aus Rischon-Lezion erlag seinen Verletzungen auf dem Weg in Krankenhaus.

Nazis hassen die Juden

. . . somit hassen sie auch den Juden Jesus!

Wer ist aber Jesus?

Das Wort zum Tag

"Er wird kein Gutes Mangeln lassen, denen, die aufrichtig wandeln." Psalm 84,12

Vieles Angenehme mag der Herr mangeln lassen, aber "kein Gutes". Er ist der beste Richter über das, was gut für uns ist. Einige Dinge sind sicherlich gut, und diese können wir haben, wenn wir durch Jesum Christum, unsren Herrn, darum bitten.
Heiligkeit ist etwas Gutes, und diese will Er gern in uns wirken. Sieg über böse Neigungen, Heftigkeit des Temperaments und böse Gewohnheiten wird Er willig verleihen, und wir sollten nicht ohne denselben bleiben.
Volle Heilsgewißheit will Er gewähren und nahe Gemeinschaft mit Ihm selber, und Zugang zu aller Wahrheit und Kühnheit mit obsiegender Macht vor dem Gnadenthron. Wenn wir diese nicht haben, so ist es Mangel an Glauben zum Empfangen und nicht Mangel an Willigkeit Gottes zum Geben. Eine gelassene, eine himmlische Gemütsstimmung, große Geduld und inbrünstige Liebe - alles dies wird Er dem heiligen Eifer geben.
Aber beachte wohl, daß wir "aufrichtig wandeln" müssen. Es dürfen keine Nebenzwecke und keine krummen Wege da sein, keine Heuchelei und kein Betrug. Wenn wir unehrlich wandeln, kann Gott uns keine Gunst erzeigen, denn das würde eine Prämie an die Sünde sein. Der Weg der Aufrichtigkeit ist der Weg himmlischen Reichtums - so großen Reichtums, daß er alles Gute einschließt.
Was für eine Verheißung, die wir im Gebet geltend machen können! Laßt uns auf unsre Knie fallen.


ach.spurgeon

von Prediger Charles Haddon Spurgeon England "in altem Deutsch"

Dienstag, 1. November 2005

Israel-Nachrichten

David Hatuel verlobte sich mit Limor
Gestern Abend fand in Jerusalem die Verlobung von David Hatuel und Limor Schem-Tov statt. Der 36-jährige David verlor seine Frau und seine vier Töchter vor anderthalb Jahren (Mai 2004) durch palästinensische Terroristen an der Kissufim-Straße nach Gusch-Katif. Vor einigen Monaten lernte er die 32-jährige Limor durch einen Hochzeitsvermittler kennen und nachdem er die Erlaubnis der Eltern seiner ermordeten Frau Tali erhalten hatte, beschlossen sie zu heiraten. Nun werden die beiden eine neue Familie gründen und insbesondere David nach der Trauer einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Masal Tov!

Newe Dekalim soll Universitätscampus werden
Die palästinensische Autonomiebehörde entschied nach langem Druck durch die Hamas, internationale Gruppen und palästinensische Geschäftsleute, die „Hauptstadt“ von Gusch-Katif – Newe Dekalim – in einen Universitätscampus umzuwandeln. Der Ingenieur Ali Abu Shahla meint, dass diese ehemalige jüdische Siedlung zum „Mekka“ der palästinensischen Bildung werden soll. Außerdem soll die ehemalige Siedlung Morag und auch ein Teil von Netzarim Gelände für die drei Universitäten des Gazastreifens bereit stehen.

EU-Beobachter am Grenzübergang?
Heute wird Ministerpräsident Scharon das Sicherheitskabinett einberufen, um ein Abkommen zur Stationierung von Beobachtern aus einem Drittland am Rafah-Grenzübergang nach Ägypten zu bestätigen. Wahrscheinlich wird es sich dabei um Beobachter aus der EU handeln. Scharon ist der erste Ministerpräsident, der einen solchen Schritt unternimmt, der spätere weitere Auswirkungen auf Israels Grenzen haben könnte.

Einwanderer aus Frankreich
Gestern Abend trafen 80 Neueinwanderer aus Frankreich in Israel ein. Sie wurden am alten Terminal des Ben-Gurion-Flughafens von Repräsentanten des Einwanderungsministeriums mit Blumen und Israel-Fahnen willkommen geheißen.

Abstimmung verschoben
Ministerpräsident Ariel Scharon verschob die für gestern Abend geplante Knessetabstimmung für die neuen Minister Ze´ev Boim und Roni Bar-On, sowie Ehud Olmert endgültig als Finanzminister einzusetzen, um eine Woche, um einer sicheren Niederlage und eine Teilung des Likud zu vermeiden. Der Abgeordnete Michael Eitan hatte um Aufschub gebeten, um einen Kompromiss auszuarbeiten, der die Ernennung der neuen Minister ermöglichen soll.

Ze-ev-Boim
Ze´ev Boim 1943-

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Roni Bar-On

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Ehud Olmert

Verteidigungsminister Mofaz nach Washington
Heute Abend wird Verteidigungsminister Schaul Mofaz nach Washington fliegen, um sich mit Beamten des US-Präsidenten Bush zu treffen. Er ist darauf bedacht, den amerikanischen Beamten bereits ein Abkommen vorlegen zu können, was den Rafah-Übergang betrifft, was schon ungeduldig von der US-Administration erwartet wird. Entsprechend diesem Abkommen würde der Grenzübergang von ägyptischen, palästinensischen und EU-Beamten besetzt sein.

Das Wetter
In Jerusalem werden heute bis zu 17 Grad erwartet, in Tel Aviv 23 Grad, in Tiberias 24, am Toten Meer 29 und in Eilat bis zu 26 Grad.

Montag, 31. Oktober 2005

Israel

Gesuchte Terroristen getötet
Das israelische Militär umzingelte gestern ein Haus in Kabatija bei Dschenin, wo sich gesuchte Terroristen des Islamischen Dschihad versteckt hielten. Dem Aufruf, dass alle Insassen das Haus verlassen sollen, wurde keine Folge geleistet, stattdessen schossen die Terroristen auf die Soldaten. Zwei bewaffnete Männer versuchten zu fliehen, einer wurde jedoch getötet, währen der zweite verletzt ins Haus zurückkehrte und später seinen Verletzungen erlag. Kurz darauf stellten sich vier weitere gesuchte Terroristen, die auch im Haus waren, den Soldaten und wurden verhaftet.

Kassam-Raketen aus der Westbank verhindert
Erst gestern wurde veröffentlicht, dass vor einiger Zeit drei Terroristen des Volkswiderstandskomitees (PRC) zusammen mit einem ägyptischen Beduinenführer bei Mitzpe Ramon im Negev festgenommen worden waren. Die drei hatten geplant, in der so genannten Westbank Terrorzellen zum Beschuß Israels mit Kassam-Raketen ins Leben zu rufen. Zusätzlich war ein israelischer Beduine festgenommen worden, der verdächtigt wird, die Terroristen in die Westbank zu schleusen. Mit diesem Fall wurde erneut deutlich, wie porös die ägyptisch-israelische Grenze ist, denn die Terroristen hatten ägyptische Grenzposten bestochen, um wegzusehen.

Sonntag, 30. Oktober 2005

Dickschädel

Wenn Dickschädel aufeinander treffen

Erich Häring, der als Bischofsvikar den Basler Bischof Kurt Koch berät, hat die Aufgabe gefasst, den verhärteten Konflikt in Röschenz zu lösen. Im Gespräch sagt er, warum der Streit eskalieren konnte.

Mathias Ninck

Diese Woche hat in der Angelegenheit Röschenz eine weitere Neuigkeit für Aufsehen gesorgt: Nachdem Bischof Kurt Koch den umstrittenen Pfarrer Franz Sabo vom Dienst suspendiert hatte, erfuhr die Öffentlichkeit vom Pädophilieverdacht, unter dem Sabo Anfang Jahr kurzzeitig gestanden hatte. Einige Medien stellten die Geschichte so dar, als habe die Bistumsleitung den von einer Drittperson geäusserten Verdacht missbraucht, um dem missliebigen Pfarrer zu schaden.

Verwirrung herrschte. Klar wurde mit der neuen Wendung im Fall Sabo aber eines: Der Streit zwischen der Kirchgemeinde Röschenz und Bischof Kurt Koch eskaliert weiter. Hier der Bischof, der jetzt ganz die harte Linie verfolgt und den umstrittenen Pfarrer suspendiert, sich aber zu dem in die Medien getragenen Konflikt nicht äussert. Da Röschenz und Kleinlützel, die voll auf Angriff gehen, das öffentliche Kräftemessen anscheinend geniessen.

In dieser Situation hat Erich Häring die wenig dankbare Aufgabe, zu vermitteln. Der 59-jährige Priester, Radioprediger und Bischofsvikar ist Mitglied des 14-köpfigen Bischofsrates. Wie dessen Name sagt, berät das Gremium den Bischof. Häring ist von Koch als Pfarrverantwortlicher für Röschenz bestimmt worden, das seit der Suspendierung Sabos - zumindest nach kanonischem Recht - keinen Pfarrer mehr hat. Während die Landeskirche jetzt für die rechtliche Klärung der Situation sorgen muss (siehe Artikel oben), ist der Bischofsvikar quasi für den zwischenmenschlichen Teil zuständig.

«Den Auftrag habe ich unter einer Bedingung angenommen», sagt Häring. «Nämlich, dass ich dafür Zeit bekomme.» Einen so happigen Konflikt könne man nicht in zwei Monaten entschärfen, das dauere länger, sicher ein Jahr. «Im Moment herrscht Winter. Im Winter kann man nicht Tulpen pflanzen.» Eine verhärtete Situation berge die Gefahr, dass sich die Parteien eingraben würden. «Wenn sich keiner bewegt, ist die Deeskalation schwierig.»

Ursprünglich, meint Häring, habe es sich beim Fall Sabo um einen normalen Konflikt gehandelt. Jedenfalls stecke nichts dahinter, das man nicht benennen dürfte. Verstärkend habe gewirkt, dass Röschenz eine Pfarreigeschichte mit manchen Erlebnissen habe, die nicht leicht zu bewältigen gewesen seien. Mit Sabo und den Röschenzern treffen zudem Mentalitäten zusammen, die gut aufeinander passen - beide sind Dickschädel mit der selbstbewussten Haltung: Achtung, mit uns muss man rechnen.

Die spezielle Dynamik habe der Streit aber wohl deshalb entwickelt, weil beide Seiten Fehler gemacht hätten, meint Häring. Er bedaure es, dass jedes Gespräch, das zwischen den Beteiligten geführt worden sei, am anderen Tag in den Medien gestanden habe. «Bischof Koch sagte zu Recht, er führe die Gespräche mit einem Seelsorger nicht in der Öffentlichkeit.»

Auf der anderen Seite, so Häring, habe man die Frage wohl unterschätzt, wie man Konflikte austrägt in einer Institution, die hierarchisch strukturiert ist und in der gleichzeitig Leute tätig sind, die auf ihre Mündigkeit pochen. «Ich glaube, es kommt schon drauf an, wie man über einen Entzug der Missio redet, wie man eine Suspension begründet.» Ohne dass Häring es explizit sagt, klingt hier das Defizit des Bischofs und des Bischofsrates an: Sie haben kaum Erfahrung im Umgang mit eskalierenden Konflikten.

Die Fähigkeit, sich mit seinen Kritikern zusammenzusetzen, zu reden, zuzuhören, noch einmal und noch einmal, scheint für Kurt Koch eine grosse Herausforderung zu sein. Von aussen betrachtet wirkt es, als sei er gegenüber Kritik überempfindlich. Sie macht ihn jedenfalls verschlossen. Häring, darauf angesprochen, sagt: «Der Bischof hat im Bischofsrat viel theologische Fachkompetenz versammelt, aber wohl zu wenig Kompetenz im Bereich der modernen Unternehmensführung.»

Kreuz

Die Botschaft vom Kreuz

1 Kor 1,18 Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft.
1 Kor 1,19 Es heißt nämlich in der Schrift: Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen / und die Klugheit der Klugen verschwinden.
1 Kor 1,20 Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt?
1 Kor 1,21 Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten.
1 Kor 1,22 Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit.
1 Kor 1,23 Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit,
1 Kor 1,24 für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
1 Kor 1,25 Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen.
1 Kor 1,26 Seht doch auf eure Berufung, Brüder! Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme,
1 Kor 1,27 sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen.
1 Kor 1,28 Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten,
1 Kor 1,29 damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.
1 Kor 1,30 Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung.
1 Kor 1,31 Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn; so heißt es schon in der Schrift.

Israel-Nachriichten

Gibt es bald Wahlen?
Ministerpräsident Scharon erwägt eventuell Neuwahlen auszurufen oder die Likud-Partei zu verlassen, wenn der ehemalige Finanzminister Netanjahu und andere ?Likud-Rebellen? sich weiterhin gegen wichtige gesetzliche Abstimmungen aussprechen sollten. Scharon wird nach der morgigen Knessetabstimmung zur Ernennung neuer Minister entscheiden, ob er seine Partei spaltet oder Neuwahlen bevorzugt. Ehud Olmert soll zum amtierenden Finanzminister erhoben werden, während Ze´ev Boim und Roni Bar-On die Posten des Handelsministers und des Einwanderungsministers erhalten sollen. Netanjahu wird dagegen stimmen sowie auch Abgeordnete der Arbeiterpartei. ?Das israelische Volk wolle keinen Staat, wo Ämter durch Abstimmungen gekauft werden können?, so Netanjahu, denn genannte Personen hatten sich gegen das Referendum bezüglich des Abzugs aus dem Gazastreifen ausgesprochen, wobei diese Posten die Belohnung dafür darstellen würden.

Israel zufrieden mit Verurteilung des Irans durch Uno
Am Freitag verurteilte der Uno-Sicherheitsrat die Aussage des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinejad, dass ?Israel von der Weltkarte gelöscht werden müsse? und rief den Iran auf, keine Drohungen gegen Israel auszusprechen. Dennoch stand der iranische Präsident weiterhin hinter seinen Worten. In Israel wurde diese Verurteilung mit Genugtuung aufgenommen. Der Vizegeneraldirektor des israelischen Außenministeriums für die Uno und andere internationale Organisationen in Israel, Roni Leschno-Ya´ar, begrüßte diese Entscheidung des Sicherheitsrates und meinte, dass dies ein Erstfall sei, wenn ein Führer eines moslemischen Landes wegen Aussagen gegen Israel verurteilt wurde. Weiter meinte Leschno-Ya´ar, dass dies auf diplomatischer und moralischer Ebene eine große Bedeutung hätte und auch für die weltweiten Medien wichtig sei.

Auf Raketen folgten Luftangriffe
Nachdem der Beschuß mit Kassam-Raketen auf Israel nicht aufhörte, griff die israelische Luftwaffe den Wagen eines Terroristen der Al-Aksa-Märtyrerbrigaden der Fatah im nördlichen Gazastreifen an und tötete den 28-jährigen Majid Natat, der mit Kollegen auf dem Weg zu Kassam-Abschussrampen war. Dennoch ging gestern Abend eine Rakete neben Sderot nieder, jedoch ohne Schaden anzurichten. Ein Sprecher der Märtyrerbrigaden meinte dazu, dass Israel einen schweren Preis für diesen Kriminalakt zu zahlen haben würde.

Quartett ruft zur Schließung der Dschihad-Büros in Damaskus auf
Der Aufruf des diplomatischen Quartetts, bestehend aus den USA, Russland, der EU und der Uno, an Syrien, die Büros des palästinensischen Islamischen Dschihad in Damaskus zu schließen, wurde von Israels Regierung wohlwollend aufgenommen, denn damit wurde bewiesen, dass die oft von Israel wiederholte Behauptung, dass Damaskus ein Unterschlupf für Terrororganisationen ist, wahr sind. Mark Regev, der Sprecher des Außenministeriums meinte, dass diese Forderung des Quartetts sehr wichtig sei, denn die Syrer hatten diese Behauptungen als israelische Propaganda heruntergespielt.

Gegensätzliche Stimmen in der Regierung
Verteidigungsminister Schaul Mofaz hatte am Mittwoch bei einem Gespräch mit dem ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak behauptet, dass Israel keinen Verhandlungspartner in der palästinensischen Autonomiebehörde habe. Abbas sei eine Ein-Mann-Show hinter der ein Vakuum gähnen würde, so berichtete die Tageszeitung Yedioth Aharonoth. Demgegenüber behaupteten gestern Vizeministerpräsident Schimon Peres und Außenminister Silwan Schalom, dass der PA-Vorsitzende Mahmud Abbas weiterhin der Gesprächspartner Israels sei.

Israeli in Neu-Delhi leicht verletzt
Das Außenministerium berichtete, dass der israelische Tourist Meir Karmian bei den Anschlägen in Neu-Delhi durch Glassplitter leicht verletzt wurde. Karmian sollte gestern mit seiner Familie nach Israel zurückkehren. Die israelische Botschaft in Neu-Delhi begann sofort mit der Suche nach anderen eventuell verletzten Israelis und die Chabad-Hassidim in der Stadt fertigten eine Liste der dort befindlichen und nichtbetroffenen Israelis an.

Das Wetter
Im Norden Israels wird mit Regen gerechnet. In Jerusalem werden heute bis zu 17 Grad erwartet, in Tel Aviv 22 Grad, in Tiberias 24, am Toten Meer 27 und in Eilat bis zu 27 Grad.

Freitag, 28. Oktober 2005

Der Präsident ein Mörder!?

Vorwürfe gegen Ahmadinedschad
Irans Präsident soll an Mord beteiligt gewesen sein

Machmud Ahmadinedschad
Das österreichische Innenministerium prüft Berichte, wonach der neue iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad vor 16 Jahren in den Mord eines kurdischen Oppositionspolitikers in Wien verwickelt gewesen ist. Die Zeitung "Der Standard" zitierte den Grünen-Politiker Peter Pilz mit den Worten, Ahmadinedschad habe das Mordkommando mit Waffen aus der iranischen Botschaft in Wien versorgt.

"Der Mann steht dringend unter Verdacht, in die Ermordung Abdul Rahman Ghassemlus verwickelt gewesen zu sein", sagte Pilz und forderte die Ausstellung eines Haftbefehls. Ghassemlu wurde zusammen mit zwei weiteren Kurden am 13. Juli 1989 erschossen. Die mutmaßlichen Mörder tauchten in der Botschaft unter und konnten offenbar nach Druck Teherans auf die österreichische Regierung unbehelligt ausreisen, berichtete die Nachrichtenagentur APA.
"Amerikanischer Propagandakrieg"

Unterdessen wies Iran empört Anschuldigungen zurück, wonach Ahmadinedschad in die Geiselnahme von US-Bürgern vor rund 25 Jahren verwickelt gewesen sein soll. Washington habe in der Angelegenheit "einen Propagandakrieg" begonnen, sagte ein Vertrauter Ahmadinedschads der studentischen Nachrichtenagentur Isna.
Der angebliche und der tatsächliche Ahmadinedschad [Bildunterschrift: Aber vergleichen Sie selbst: der angebliche und der tatsächliche Ahmadinedschad.]

Es zeuge von "einem niedrigen Intelligenzquotienten", wenn ein zweifelhaftes Foto von damals mit dem Aussehen des iranischen Präsidenten von heute verglichen werde, sagte Abolhassin Fakih, einer der Leiter von Ahmadinedschads Wahlkampfteam. Dieser habe während seiner Studienzeit "noch nicht einmal einen Bart getragen" und könne nicht mit dem Mann auf dem Foto der Geiselnahme identisch sein, das in mehreren US-Zeitungen veröffentlicht worden war.
Aussagen gegen Aussagen

0-1307-OID4488364-00

Auch in den USA wachsen die Zweifel an den Vorwürfen. Einige der Ex-Geiseln sagten laut amerikanischen Medienberichten aus, sie könnten nicht bestätigen, dass Ahmadinedschad beteiligt gewesen sei. Mehrere damalige US-Geiseln beharrten jedoch auf ihrer Ansicht, er sei einer der Führer der Studenten gewesen. Die US-Botschaft war am 4. November 1979, in den ersten Monaten der islamischen Revolution, von jungen Anhängern des Ayatollah Chomeini besetzt worden. 52 Menschen wurden 444 Tage lang als Geiseln gehalten.

Iran-Israel-Welt

Sachaja 12, 2-10

2 Siehe, ich mache Jerusalem zu einer Taumelschale für alle Völker ringsum; und auch über Juda wird es kommen bei der Belagerung von Jerusalem.
3 Und es wird geschehen an jenem Tage, da werde ich Jerusalem zu einem Laststein machen für alle Völker: alle, die ihn aufladen wollen, werden sich gewißlich daran verwunden. Und alle Nationen der Erde werden sich wider dasselbe versammeln.

4 An jenem Tage, spricht Jahwe, werde ich alle Rosse mit Scheuwerden und ihre Reiter mit Wahnsinn schlagen; und über das Haus Juda werde ich meine Augen offen halten, und alle Rosse der Völker mit Blindheit schlagen.
5 Und die Fürsten von Juda werden in ihrem Herzen sprechen: Eine Stärke sind mir die Bewohner von Jerusalem in Jahwe der Heerscharen, ihrem Gott. -

6 An jenem Tage werde ich die Fürsten von Juda machen gleich einem Feuerbecken unter Holzstücken und gleich einer Feuerfackel unter Garben; und sie werden zur Rechten und zur Linken alle Völker ringsum verzehren. Und fortan wird Jerusalem an seiner Stätte wohnen in Jerusalem.
7 Und Jahwe wird die Zelte Judas zuerst retten, auf daß die Pracht des Hauses Davids und die Pracht der Bewohner von Jerusalem sich nicht über Juda erhebe. -

8 An jenem Tage wird Jahwe die Bewohner von Jerusalem beschirmen; und der Strauchelnde unter ihnen wird an jenem Tage wie David sein, und das Haus Davids wie Gott, wie der Engel Jahwes vor ihnen her.
9. Und es wird geschehen an jenem Tage, da werde ich alle Nationen zu vertilgen suchen, die wider Jerusalem heranziehen.
10 Und ich werde über das Haus Davids und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den Eingeborenen, und bitterlich über ihn leidtragen, wie man bitterlich über den Erstgeborenen leidträgt.

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