Finnland: 2,800 bei Pro-Israel Demonstration
Tausende Finnen versammelten sich am Montagabend in Helsinki, um ihre Unterstützung für Israel auszudrücken. Die Demonstranten gingen durch die zwei Hauptstraßen Helsinkis zur israelischen Botschaft inmitten der Stadt. Später versammelten sie sich in der Nähe des finnischen Parlaments, wo mehrere politische Größen pro-israelische Ansprachen hielten. Darunter war auch der EU-Repräsentant Hannu Takala, der die Finnische Regierung und die EU dazu aufrief, aufzuwachen und zu erkennen, dass Israel die gleichen demokratischen und friedensbezogenen Werte mit ihnen teilt. "Sie müssen begreifen, dass der Terrorismus nicht nur Israel, sondern uns alle bedroht," sagte er.
carlos-allesia - 26. Aug, 21:43
Ben-Eliezer: Nächste Runde mit Hisbollah Frage von Monaten
Minister Benyamin Ben-Eliezer sagte gestern, "wir müssen zwischen den Zeilen lesen. Die Hisbollah organisiert sich neu, und die syrische Armee hat (aus dem Krieg) dazugelernt. Wir müssen die Heimatfront, die Reservisten und die Armee so schnell wie möglich wieder aufrüsten, und uns für eine zweite Runde vorbereiten."
carlos-allesia - 21. Aug, 21:04
Hisbollahterroristen besiedeln den Südlibanon wieder
Die libanesische Zeitung As-Safir meldete, dass Hisbollahsprechern zufolge die Terroristengruppe sich bereits im größten Teil der südlibanesischen Städte und Dörfer, die wegen den Angriffen des israelischen Militärs verlassen worden waren, wieder angesiedelt hat. Entlang der Grenze wurden schon wieder die gelben Hisbollah-Fahnen gehisst.
carlos-allesia - 21. Aug, 21:00
Auch wenn die Waffen schweigen, der Weg zu einem friedlichen Libanon ist noch weit und birgt erhebliche Gefahren. Was die hochgerüstete israelische Armee in Tausenden von Luftangriffen nicht erreicht hat, soll nach dem Willen des UNO-Sicherheitsrats nun auf friedlichem Wege erfolgen: die Entwaffnung der Schiitenmiliz Hisbollah. Im Süden des Libanon hat sie in den vergangenen Jahren eine Art Staat im Staate gebildet. Nicht die libanesische Regierung, sondern die Aktivisten der Hisbollah haben dort das Sagen. Ob sich die Gruppe diese Machtposition freiwillig nehmen lässt, ist fraglich.
Gefahr. Da die Führung der schiitischen Milizen eine Entwaffnung ablehne, bestehe die Gefahr, dass die Waffen einfach versteckt würden, warnen Experten. "Die Waffen werden versteckt und wieder benutzt, sobald der Konflikt wieder auflebt", glaubt der Politologe Amal Saad, Autor einer Studie über die Hisbollah. Die arabische Tageszeitung "Al-Hayat" argumentiert ähnlich: "Die libanesische Regierung wird mit der Entwaffnung nicht weit kommen." Die Hisbollah werde zunächst ihre Waffen verstecken, damit die libanesische Armee ohne Probleme wie in der UNO-Resolution 1701 vorgesehen im Südlibanon Stellung beziehen kann. Dauerhaft gelöst sei das Problem damit natürlich nicht.
Waffen. Wie heikel das Thema für die Regierung in Beirut ist, zeigen die verhaltenen Stellungnahmen. Verteidigungsminister Elias Murr vermeidet es sorgfältig, zu der Frage der Entwaffnung eindeutig Position zu beziehen. Die 15.000 libanesischen Soldaten, die im Süden stationiert werden, würden die Hisbollah nicht entwaffen, sagt Murr. Allerdings erwarte er von den Milizionären, dass sie in der Region keine Waffen trügen. "Wenn die Armee in der Region stationiert ist, werden sie und die UNO-Truppen die Einzigen sein, die Waffen tragen." Nach den Worten von Murrs Schwiegervater, Staatspräsident Emile Lahoud, ist die Hisbollah-Bewaffnung eine innerlibanesische Angelegenheit, die nur im Rahmen der Allparteienplattform des "Nationalen Dialogs" zu debattieren sei. Niemand wisse, wo die Miliz ihre Waffen verstecke, und das sei auch "das Geheimnis ihrer Stärke", sagte Lahoud dem pakistanischen Fernsehen. Israel habe den ganzen Libanon bombardiert und ein Drittel seiner Bevölkerung vertrieben, doch sei es nicht gelungen, den "Widerstand" auszuschalten.
Resolution. Das Thema droht nun die Umsetzung der UNO-Sicherheitsrats-Resolution 1701 zu gefährden. Frankreich, das bis zu 4000 Soldaten in die Krisenregion schicken und die Leitung der erweiterten UNIFIL übernehmen will, hat schon angekündigt, es wolle keine Truppen entsenden, solange es keine Garantien für eine Entwaffnung der Hisbollah gebe. Und Israel fordert nicht nur die Entwaffnung, sondern gleich die Zerschlagung der Hisbollah. Auch wenn Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah eine Entwaffnung seiner Miliz nicht grundsätzlich ablehnt, verweigert er doch eine Waffenabgabe unter "Druck und Einschüchterung". Eine Sitzung des libanesischen Kabinetts zu der Frage wurde am Sonntag nach heftigem Streit auf unbestimmte Zeit verschoben. Vertreter der anti-syrischen Mehrheit äußerten, dass die Hisbollah - mit der Unterstützung von Syrien und dem Iran - einfach nicht über eine
Die Frage der Entwaffnung der Hisbollah spaltet derzeit den UNO-Sicherheitsrat.
Entwaffnung verhandeln wolle.
Position. Die Hisbollah habe ihre Position "nicht um ein Jota" verändert, sagt Wadah Sharara, der ein Buch über die Stellung der Hisbollah im Libanon verfasst hat. Die Miliz wolle das Thema auf dem Umweg eines Dialogs zwischen den verschiedenen libanesischen Bevölkerungsgruppen und deren Führern lösen und damit de facto für absehbare Zeit auf Eis legen. "Aber Nasrallah hat die Tür zu einer Lösung nicht völlig zugeschlagen", betont Sharara. Ein Vertreter der anti-syrischen Parlamentsmehrheit in Beirut, der nicht genannt werden wollte, sagt, die Verschiebung der Thematik werde wieder in genau die Sackgasse führen, die Israel Anlass für seine Angriffe gegeben habe. "Das wirkliche Problem ist nicht die Entwaffnung, sondern die Entscheidung, ob die Waffen eingesetzt werden, um Krieg oder um Frieden zu schaffen", sagt der Abgeordnete.
carlos-allesia - 20. Aug, 20:41
Kommandos im Libanon
In der Nacht von Freitag zu Samstag unternahm eine Kommandoeinheit des israelischen Militärs eine Operation bei Baalbek/Libanon, um die Waffenlieferung an die Hisbollah aus Syrien zu unterbinden. Die Ziele der Operation seien entsprechend dem Militärsprecher erreicht worden, jedoch wurde dabei ein 35-jähriger Offizier getötet und zwei weitere Offiziere verletzt, als sie aus einem Hinterhalt beschossen wurden. Verteidigungsminister Amir Peretz meinte, dass Operationen solcher Art keine Verletzung des Waffenstillstandes seien und weiter durchgeführt werden sollen, bis eine funktionierende internationale Kontrolltruppe eingesetzt ist, die die aus dem Iran stammenden Waffen und deren Schmuggel vollständig unterbinden soll.
carlos-allesia - 20. Aug, 20:37
An der permanenten Strassensperre Bekaot in der Jordansenke eröffnete gestern ein Palästinenser das Feuer auf den 21-jährigen Soldaten Roi Farjun aus Yehud und tötete ihn. Der aus der Umgebung um Dschenin stammende Terrorist wurde kurz darauf von den anderen Soldaten getötet. Ein Taxifahrer der in der Nähe der Straßensperre festgenommen wurde, wird verdächtigt den Terroristen dorthin gefahren zu haben. Die militärische Abteilung der Fatah übernahm die Verantwortung für diesen Anschlag. Seit dem Ausbruch des Krieges hatten die Terrorzellen ihre Versuche Anschläge gegen Israel zu verüben drastisch erhöht.
carlos-allesia - 20. Aug, 20:33
Ein 24-jähriger Palästinenser aus der Umgebung von Dschenin wurde am Freitag an einer Strassensperre im Norden Jerusalems festgenommen, da er verdächtigt wurde, einen italienischen Touristen neben dem Herodes-Tor der Jerusalemer Altstadt erstochen zu haben. Der Palästinenser der dem Islamischen Dschihad angehört, stellte die Tat nach und erklärte, dass er nach Jerusalem gekommen sei, um einen Juden zu töten und hatte den Touristen fälschlicherweise für einen Juden gehalten. Der Italiener war nach Israel gekommen, um bei einem Feriencamp für arabische Kinder zu helfen
carlos-allesia - 20. Aug, 20:32
Arbeitsunfall der Terroristen
Am Freitag waren drei Hamas-Terroristen tot ins Krankenhaus von Dschenin eingeliefert worden. Eine erste Untersuchung durch die palästinensischen Sicherheitsorgane hatte ergeben, dass einer der drei einen Sprengstoffgürtel getragen hatte der vorzeitig explodierte und alle drei Terroristen tötete.
carlos-allesia - 20. Aug, 20:31
Ahmadinedschad hält Siegesrede
Der iranische Präsident Ahmadinedschad hat in der Stad Ardabil eine Art „Siegesrede“ vor einer Menschenmenge gehalten und dabei Gratulationen an die „Wiederstandskämpfer“ der Hisbollah und an die „freien Libanesen, die einen großen Sieg errungen haben“, geschickt. In seiner Rede sprach er von einem Plan für einen „neuen Nahen Osten“ und von amerikanischen Interessen am Libanon
carlos-allesia - 16. Aug, 16:37
Das große Aufräumen beginnt
Die israelische Armee gab den Einwohnern Nordisraels grünes Licht, zu ihrem normalen Alltag zurückkehren zu können. Weiterhin aus Sicherheitsgründen verboten bleiben jedoch Versammlungen, Jugendaktivitäten und Sommerfreizeiten. Die israelischen Bürger versuchen jetzt, wieder aufzubauen, was durch Hisbollah-Raketen zerstört wurde. Allein in der Nordstadt Kiriat Schmona wurden 2003 Häuser beschädigt, darunter Kindergärten, Synagogen und Fabriken, 150 Fahrzeuge wurden dort zerstört.
BILANZ: 33 Kriegstage und 156 tote Israelis
3.970 Raketen wurden auf Israel geschossen
117 tote israelische Soldaten
39 tote israelische Zivilisten
4 vermisste Soldaten
5.000 verletzte Israelis
12.000 zerstörte Häuser
750.000 verbrannte Bäume
5 Mrd. Euro kostete der Krieg den Staat Israel, 10% des israelischen Jahresetats
Israels Armeeoperation
30.000 israelische Soldaten haben an der Libanonoperation teilgenommen
15.000 Luftangriffe flog die israelischen Luftwaffe
7.000 Ziele wurden im Libanon angegriffen
126 Raketenwerfer wurden vernichtet
500 Hisbollah-Terroristen wurden getötet
4 israelische Hubschrauber und Flugzeuge sind abgestürzt
Quelle: Israelische Armee
Waffenruhe mit Zwischenfällen
Die Waffenruhe wurde Dienstag früh durch Hisbollah-Terroristen jäh unterbrochen, die Mörsergranaten Richtung Südlibanon abfeuerten. Es gab keine Verletzten, es wird jedoch vermutet, dass diese Attacke der israelischen Soldaten galt, die sich immernoch im Süden des Libanons befinden. Um 11:30 versuchte ein einzelner Hisbollah-Terrorist auf israelische Soldaten in Hadata zu schießen. Die Soldaten erwiederten das Feuer. Ein weiterer Zwischenfall geschah anderthalb Stunden später in Randuria, bei dem ein Terrorist getötet wurde.
Hisbollah-Führer Nasrallah hat in seinen Reden wiederholt gedroht, dass die Kämpfe andauern werden, solange sich israelische Soldaten auf libanesischem Boden befinden. Israelische Regierungs- und Sicherheitsbeamte vermuten, das die Hisbollah versuchen wird, das israelsiche Militär noch vor seinem Rückzug aus dem Libanon in den kommenden Tagen anzugreifen. Generalmajor Amos Yadlin sagte vor dem Kabinett, dass eine hohe Warscheinlichkeit bestünd, dass Israel und die Hisbollah in Zukunft wieder kämpfen würden. Der Iran werde die Hisbollah weiterhin mit Waffen versorgen und sie damit für zukünftige Auseinandersetzungen ausrüsten. Yadlin erklärte zudem, dass der libanesische Premierminister Seniora die Schlüsselfigur in der Frage ist, wo es lang geht, obwohl bekannt ist, dass seine Macht begrenzt ist.
Erst UN-Kräfte, dann libanesische Armee im Südlibanon
IDF Sprecher meldeten, dass in den nächsten 48 Stunden ein Vortrupp der UN-Kräfte damit beginnen wird, sich im Süden des Libanon aufzustellen. Nach der Ankunft der UNIFIL Truppen soll die libanesische Armee planmäßig Richtung Süden ziehen. Der libanesische Verteidigungsminister Elias Muss erklärte, die libanesische Armee ist bereit, sich diese Woche nördlich des Litani-Flusses zu stationieren. Inwieweit er bereit ist, seine Armee in den kommenden Tagen im Süden zu stationieren, ist noch offen.
Die Hisbollah verteilte unterdessen Flugblätter, in denen sie dem Libanon zu seinem „grossen Sieg“ beglückwünschten und sich bei der Bevölkerung für die Geduld während des 34-tägigen Krieges mit Israel bedankten. Anhänger der Hisbollah teilen diese Flugblätter an zurückkehrende Libanesen aus, die gestern die Straßen gen Süden verstopften.
Assad: „Wir werden die Golanhöhen befreien”
Der syrische Präsident Bashar Assad erklärte, sein Land sei gewappnet, falls ein Krieg gegen Israel ausbrechen sollte. Er sei überzeugt davon, dass die Chancen für Frieden minimiert worden sind und dass die Golanhöhen von Syrien befreit werden. In dem Interview mit der ägyptischen Zeitung Al-Usbua sagte Assad zudem, dass Israel einen schweren Preis bezahlen müsse, sollte rd einen Krieg gegen Syrien beginnen. „Im Libanon haben sie (Israel) alles zerstört, sie schafften es jedoch nicht, ihre militärischen Ziele zu erreichen. Die Wiederständler haben den Kreig gewonnen und jetzt müssen wir den diplomatischen Kampf auch gewinnen“, so der syrische Präsident.
„Warum bombardiert Israel ein ziviles Krankenhaus?”
In vielen Fällen ist der Kampf um die öffentliche Meinung genauso wichtig wie der eigentliche Kampf auf dem Boden.
Während einer Tour durch ein beschädigtes Krankenhaus in der Stadt Tyrus im Süden Libanons fand eine Gruppe ausländischer Journalisten, die eigentlich vom „grundlosen Bombardement auf ein ziviles Krankenhaus” geschockt sein sollten, schnell den wahren Grund für den Angriff.
Dr. Fuad Fath, ein Arzt des Krankenhauses führte die Gruppe Journalisten herum, um ihnen die Zerstörung zu präsentieren und fragte die Reporter: “Welchen Grund gibt es in der Welt, dass Israel ein Krankenhaus bombardieren muss?”
Die Antwort wurde schnell gefunden: Ein Reporter der kanadischen National Post sagte, dass die Reporter sich umschauten und nach kurzer Zeit eben diesen Grund entdeckten. Im Garten des Krankenhauses fanden sie die Überreste eines Raketenwerfers, der von Israel zerstört wurde.
Die Reporter konfrontierten Dr. Fath mit ihrem Fund. Der Doktor gab sofort zu, dass die Hisbollah in der Tat Raketen neben dem Krankenhaus abgefeuert hatte. „Haben wir den eine Wahl? Wir müssen ja von irgendwoher aus kämpfen, stimmts?“ so der verärgerte Doktor, der noch hinzusetzte, „Dies ist das geliebte Land der Hisbollah.“
Lesen Sie in unserer aktuellen israel heute September-Ausgabe mehr zu diesem Thema: Hintergründe, Fakten und Berichte, wie die Hisbollah menschliche Schutzschilde benutzt und wie in den Medien oft ein verzerrtes Bild der eigentlichen Tatsachen dargestellt wird.
carlos-allesia - 15. Aug, 23:11